Das Sperrsechserl

Lange vor Euro und Schilling, hat es auch andere Währungen bei uns gegeben.
Heller, Kreuzer, Kronen…

Damals wie heute gab es in Wien sogenannte Sperr(ver)ordnungen nach denen ein Haustor Abends – früher auch tagsüber – versperrt zu sein hatte.

Unter dem Sperrsechserl verstand man jene sechs Kreuzer, die man an den Hausbesorger als Entgelt für dessen Aufsperrdienst bezahlen musste, wenn man das Zinshaus außerhalb der „Öffnungszeiten“ betreten wollte.

Aus dem Sperrsechserl wurden aktuell 4 Euro für das Öffnen vor Mitternacht und 4,50 Euro nach Mitternacht.